Nachhaltig einkaufen und kochen mit Kindern

Nachhaltig einkaufen und kochen mit Kindern

Geschätze Lesezeit: 3 Minuten

In Deutschland werden auf dem Weg vom Feld zum Teller circa ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen. Über die Hälfte davon landet in privaten Haushalten in der Tonne, obwohl die Lebensmittel teilweise sogar noch genießbar sind. Das muss nicht so sein. 

5 Alltagstipps für nachhaltiges und gesundes Einkaufen und Kochen

Mit diesen 5 Tipps könnt ihr nachhaltiges und gesundes Einkaufen und Kochen ohne großen Zeitaufwand in euren Familienalltag integrieren: 

  1. Regional und saisonal: Achtet beim Einkauf auf Regionalität und Saisonalität. So tragt ihr etwas zur Vermeidung von CO2-Emissionen bei und unterstützt eure Region. Zudem hat saisonales regionales Obst und Gemüse mehr Nährstoffe, weil es frisch verzehrt werden kann und keine langen Transport- und Lagerzeiten hinter sich hat.

  2. Nachhaltige Verpackungen: Achtet auf nachhaltige Verpackungen. Meidet Produkte mit viel Verpackungsmüll, Mikroplastik und Palmöl. Stattdessen könnt ihr Produkte wählen, die in umweltfreundlichen Verpackungen wie Glas, Papier oder kompostierbarem Material verpackt sind. Nehmt zum Einkaufen eigene Beutel oder Behälter für lose Ware mit, die ihr besonders in Unverpackt-Läden oder auf Wochenmärkten findet. 

  3. Nachhaltigssiegel: Achtet auf Nachhaltigkeitssiegel und Zertifikate auf Lebensmittelverpackungen. Bio-Siegel, Fair-Trade, MSC (für nachhaltigen Fischfang) und andere Zertifikate zeigen an, dass das Produkt bestimmten Umwelt- und Sozialstandards entspricht. Diese Siegel helfen euch, nachhaltige Optionen leichter zu identifizieren.

  4. Gute Planung & Meal Prep: Schreibt einen Einkaufszettel und geht nie hungrig einkaufen. Überlegt euch vor dem Einkauf, was ihr noch im Kühlschrank habt, um Reste kreativ zu verwerten und um Doppelkäufe zu vermeiden. Auch ein Wochenplan kann dabei helfen und spart zudem Zeit und Geld.

  5. Eigenanbau: Wie wäre es mit einem eigenen Gemüsegarten? Selbst auf kleinstem Raum könnt ihr Kräuter und Gemüse wie Tomaten oder Paprika auf dem Balkon oder in Töpfen anbauen. Damit fördert ihr nicht nur den Kontakt eurer Kinder zur Natur, sondern ihr habt auch die volle Kontrolle über die Anbaumethoden und könnt Pestizide vermeiden.

  6. Resteverwertung: Seid kreativ, wenn ihr Reste in neuen Mahlzeiten verwertet. Früher Alltag, heute ein angesagter Trend: Mit dem „Leaf to Roof“-Prinzip werden alle Teile der Pflanze verwertet. So könnt ihr aus Gemüseresten eine selbstgemachte Gemüsebrühe oder aus Karotten- und Radieschengrün ein leckeres Pesto machen. Vom vorherigen Abend übrig gebliebenes Gemüse könnt ihr in ein leckeres Omelett integrieren. Resteverwertung spart Geld und reduziert Lebensmittelverschwendung.

Möchtet ihr noch mehr Tipps und Unterstützung rund um eine nachhaltige gesunde Familienernährung? Dann folgt Julia auf Instagram @foods4roots oder werdet Teil ihrer Community #HealthyWorkingMoms, in der sie Wochenpläne, Rezepte und Alltagstipps teilt, um euren Familienalltag zu erleichtern und euch mit Gleichgesinnten auszutauschen. Hier geht's zur Community. 

Blogbeitrag_OKT23_3

Über foods4roots

Als zertifizierte ganzheitliche Gesundheitsberaterin unterstützt Julia Scheer Familien dabei nachhaltig zu einer gesunden und natürlichen Lebensweise zu finden. In verschiedenen Online-Coachings, Vorträgen und Onlinekursen hilft sie Eltern dabei mehr Sicherheit, Leichtigkeit und Spaß in das Thema gesunde Familienernährung zu bringen.

Hier könnt ihr noch mehr über foods4roots erfahren.

Beitra-ge_gesundePlaetzchen_7